Der Weg
Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf der Praxis und der Beratung der Teilnehmer*Innen dahingehend, einen Bezug zur Natur, den wildwachsenden Pflanzen und ihrer Nutzungs-möglichkeiten aufzubauen. Dieser Prozess wird theoretisch untermauert, so dass Sicherheit im Umgang mit Wildpflanzen erworben werden kann.
Wahrnehmungsübungen in der Natur werden die Sinne schärfen und Verbindung schaffen zu den pflanzlichen Lebewesen, die als Nahrungsmittel relevant sein können oder für diesen Zweck nicht in Frage kommen, weil sie giftig sind, und daher auch nicht verwechselt werden dürfen.
Wiederholung und Übung sollen Sicherheit bringen im Wiedererkennen der Pflanzen. Begleitende Sensorikübungen werden das Kennenlernen der eigenen individuellen Bedürfnisse unterstützen.
Die Praxis draußen in der Natur wird ergänzt durch angeleitete praktische Übungen zum Einprägen der Pflanzen, so dass die Teilnehmer befähigt werden, für sich einen individuellen Umgang mit Wildpflanzen zu finden.
Teilnehmerstimmen
Als Anfänger in Sachen Wildkräuter, habe ich mutig den Schritt gewagt, mich im Januar 2019 für den Wildkräuterkurs anzumelden. Rund um Sindelfingen entdeckten wir gleich am ersten Kurstag zahlreiche Wildkräuter. Brummte anfangs noch der Kopf bei der Vielzahl der Kräuter, festigte sich das Wissen um die Pflanzen von Treffen zu Treffen, da immer wieder vieles wiederholt wurde. Durch die Hausaufgaben und das Betrachten der Pflanzen auch zwischen den Kurstagen, konnte ich vieles in der Natur wiederfinden. So dachte ich beispielsweise, dass in meinem eigenen Garten lediglich zwei bis drei Wildkräuter vorhanden sind. Heute sehe ich um die zwanzig. Mein Bewusstsein hierfür hat sich geändert.
Besonders gelungen fand ich die Tagesausflüge auf die Alb und in den Schwarzwald, das Wurzelgraben und der Räuchernachmittag. Der Kursinhalt übertraf meine Erwartungen, fachlich hat es mich weitergebracht, auch die Kursstruktur war sehr gelungen. Die Vorbereitung und persönliche Betreuung, sowie das Eingehen auf Fragen waren sehr gut. Das Skript dient mir heute zum Nachschlagen. Außerdem habe ich mir einige Literatur anhand der Buchtipps zugelegt, die mir heute zum Vertiefen der Inhalte dienen. Es war eine nette kleine Truppe und ich erinnere mich auch gerne an die gemeinsamen Mittagessen in der Natur. Ganz lieben Dank dir Christine, es ist schön, dass wir uns begegnet sind.
Brigitte aus Ostfildern
Hallo Frau Dr. Volm, Hallo Christine,
ich schreibe wahrscheinlich an euch beide, die Biologin und die „Freundin“. Eigentlich kenne ich dich ja nicht und du mich auch nicht, aber ich habe alle eure Podcastfolgen angehört und zur Zeit lese ich deinen Blog.
Also ich beschäftige mich soviel mit deinen Medien, dass ich dachte es ist an der Zeit dir zu schreiben.
Da ich immer wieder Probleme mit meiner Verdauung habe, konnte ich nicht umhin mich mit verschiedenen Themen auseinander zu setzen. Am Ende meiner endlosen Recherchen im Internet habe ich nun drei Lehrer*innen akzeptiert. Eine davon bist für mich du.
In einem der Interviews meintest du, man muss jede Pflanze einmal gesehen haben, eine Verbindung aufbebaut haben. Genauso ist es für mich. Auch deinen Rat nur zu sammeln was ich kenne, befolge ich gewissenhaft, obwohl es mir manchmal bei der ganzen Pracht da draußen schwer fällt. Ich sammel nun Löwenzahn, Brennesel, Gänseblümchen, Sauerampfer und damit ist unser Kühlschrank voll. Letzte Woche hat ein älterer Mann mir Girsch gezeigt, ich bin so dankbar für dieses kleine Zusammentreffen, so wächst meine Lebensmittelauswahl Stück für Stück.
Danke schön also für all die Infos, die Logik, die Überzeugung und einfach all das Know-How.
Mein Ziel ist, ich will einen Jahreskurs bei dir besuchen. Live, nicht im Internet, ich will es spüren, verstehen, verinnerlichen.
Liebe Grüße
Anne